Grundsätzliches

Ich drucke nicht „einfach drauf los“. Ich prüfe Ihre Daten zunächst darauf, ob sie technisch in Ordnung sind und im Rahmen einer subjektiven Einschätzung ein gutes Resultat erwarten lassen. Im Zweifel kontaktiere ich Sie. Eine Haftung z.B. für Farben, die auf Ihrem Monitor anders aussehen, kann ich nicht übernehmen. Hier besteht die Möglichkeit einer realistischen Vorschau bei mir im Geschäft.
Ebensowenig kann ich für Rechtschreib- oder Tippfehler in Ihren Daten haften. Sollte ich solche zufällig bemerken, benachrichtige ich Sie selbstverständlich.

Damit Ihre Drucke so aussehen, wie sie sollen, ist eine korrekte Aufbereitung Ihrer Daten erforderlich. Mehr dazu in den folgenden Abschnitten.

Viele Überraschungen im Zusammenhang mit Druckaufträgen lassen sich im persönlichen Kontakt mit einer Voransicht Ihrer Daten auf einem korrekt eingemessenen Monitor bei mir im Geschäft vermeiden. Verbunden mit der Möglichkeit, beispielsweise ein besonderes Papier in die Hand zu nehmen und auszuwählen, ist das ein großer Vorteil gegenüber dem reinen „Internetgeschäft“.

Sie sind herzlich willkommen.

Farbmanagement

Ungesättigte, blasse Farben? Farbstiche in Graustufen? Bei mir nicht! Alle Druckmedien werden mit Hard- und Software von x-rite® aufwändig profiliert, um den jeweils darstellbaren Farbraum bei einer stabilen Grauachse maximal auszunutzen. Für farbkritische Anwendungen werden Profile mit über 3000 Testfeldern eingemessen. Die großen Testmuster für das besonders anspruchsvolle glänzende ChromaLuxe® werden mit einem speziellen Messkopf mit Polfilter in der Messbedingung M3 eingelesen. Alle anderen Materialien werden in Messbedingung M1 mit Betrachtungslichtart D50 eingemessen. Für außergewöhnliche Betrachtungslichtarten ist es möglich, spezielle Druckprofile zu erstellen.
Alle Drucker sind akkurat linearisiert und werden durch geschulte Techniker regelmäßig gewartet.
Zur Kontrolle vor dem Druck stehen kalibrierte und profilierte Monitore von Eizo® und NEC® mit 100-%iger Abdeckung des AdobeRGB-Farbraums zur Verfügung.

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Farbstich
Farbrichtig
Profilfehler
Neutrales Grau

Bildauflösung/Schärfung

Während die Auflösung für reine Vektordateien z.B. im Display-Print unerheblich ist, hat die Auflösung eines Fotos oder einer Pixelgrafik maßgeblichen Einfluss auf die Qualität, besonders von Fine Art- oder Foto-Drucken. Eine pauschale Angabe, welche Dateigröße für welche Ausgabegröße erforderlich ist, kann ich nicht machen. Wichtiger als eine hohe Sensorauflösung ist oft die optische Qualität des verwendeten Objektivs. Als grobe Orientierung sollen 300 ppi Bildauflösung bis ca. 30 x 40 cm Ausgabegröße genannt sein. Optimal für die von mir eingesetzten Drucker sind 360 ppi. Nochmal ganz ausdrücklich: Das ist nur eine grobe Orientierung. Mit steigendem Druckformat wächst auch der Betrachtungsabstand und eine geringere Bildauflösung wird weniger wahrgenommen. Im Zweifel schicken Sie mir gern Ihre Datei(en) vorab zur Einschätzung, ob’s passt.
Bitte verändern Sie die Auflösung ihrer Bilddaten nicht. Nicht verringern und besonders NICHT hochrechnen. Ich verfüge hierzu über spezielle Algorithmen, die in gewissen Grenzen noch eine Verbesserung bewirken können. Sollte die Auflösung Ihrer Daten kein befriedigendes Ergebnis erwarten lassen, informiere ich Sie, bevor Ihnen Kosten entstehen. 
Schärfen Sie Ihre Dateien nicht oder allenfalls sehr behutsam bei der Rohdatenentwicklung. Zur Kompensation des Druckpunktzuwachses führe ich eine ausgabebezogene Schärfung durch, die Größe und Auflösung des Drucks berücksichtigt, ohne den Bildeindruck zu verfälschen. Zur „Rettung“ leicht verwackelter oder unscharfer Bilder kann ich zwar spezielle Software einsetzen, der Spielraum ist hier aber sehr gering.

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Auflösung zu gering
Auflösung ok
Überschärft
Korrekte Schärfe

Druckdaten Fine Art/Foto

Belassen Sie Ihre Bilder im RGB-Farbraum. Bitte KEINE Konvertierung nach CMYK. Fotos, die aus Kamera-Rohdaten entwickelt werden, bitte im Farbraum eciRGB oder AdobeRGB speichern. Der sRGB-Farbraum ist deutlich kleiner. Eigentlich noch druckbare Farben werden so auf einen kleineren Farbraum komprimiert. Liegen ihre Bilder bereits in einem anderen Farbraum vor, z.B. in sRGB, bitte nicht verändern. Konvertierung bringt hier keine Verbesserung mehr. Achten Sie aber darauf, dass ein Farbprofil eingebettet ist oder teilen Sie mir mit, in welchem Farbraum Sie gearbeitet haben. Ohne Angabe werden die Daten wie sRGB behandelt. Vor allem bei Hauttönen kann es hier zu unerwünschten Ergebnissen kommen, wenn ein falsches Profil zugewiesen wird.
Graustufen bitte auch als RGB-Daten anliefern. Eine reine Graustufen-Datei in 8bit Farbtiefe kann nominal lediglich 256 Graustufen darstellen, in der Praxis sind es noch weniger. Verwenden Sie z.B. in Photoshop® zur Umwandlung den Befehl „Schwarzweiss“ oder „Sättigung verringern“ unter Bild/Korrekturen, NICHT „Graustufen“ unter Bild/Modus.
Optimal sind Dateien in 16bit Farbtiefe im psd- oder tif-Format. Jpg-Dateien bitte in höchster Qualität/geringster Kompression nach Abschluss aller Bearbeitungen speichern. Wiederholtes Öffnen und Speichern verringern die Qualität von jpg-Dateien beträchtlich. Roh- oder raw-Dateien müssen zunächst entwickelt werden und können nicht direkt gedruckt werden. Eine einfache Umwandlung mit Standardparametern ist selten ansprechend.
Vermeiden Sie pdf-Dateien, wenn Sie sich nicht absolut sicher sind, welche Einstellungen Sie bei der Erstellung wählen müssen, vor allem in Bezug auf Farbraum, Profileinbettung, Auflösung und Kompression.
Soll Ihr Bild mit einem Rand z.B. für die Rahmung mit Passepartout ausgegeben werden, bitte mitteilen. Am besten ist es, wenn Sie die Datei bereits mit dem gewünschten Rand anlegen.

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Druckdaten Display-Print

Im Wesentlichen gilt dasselbe wie für die Druckdaten für Fine Art/Foto. Im Unterschied hierzu werden Text- oder Grafikelemente aus Satz- oder (Vektor-)Grafikprogrammen jedoch meist in CMYK angelegt und auch als CMYK-Daten ausgegeben. Standard sind dabei ISOcoatedV2 oder PSO3 und auch hier gilt: Farbprofile einbetten oder mitteilen.
Die Verarbeitung offener Programmdateien, also z.B. aus Illustrator® oder Corel Draw® ist prinzipiell möglich, bedarf aber vorheriger Absprachen, vor allem im Bezug auf Programmversionen oder verwendete Schriftarten. Es stehen sowohl Mac als auch PC zur Verfügung.
Pdf-Dateien geben Sie bitte im Standard PDF/X-3 aus.
Für den Konturschnitt von Selbstklebefolien ist ein spezieller Schneidpfad in der Datei erforderlich.

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Grundsätzlich gilt für alle Bild- und Ausgabeparameter:
Wenn Sie unsicher sind, fragen Sie mich.

Ich helfe Ihnen gern